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11.03.2021

Neues Zertifikat für Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs

vdek und Deutsche Krebsgesellschaft kooperieren bei der Versorgung von Risikopatient*innen

Die Ersatzkassen (TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk, HEK) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) kooperieren bei der Versorgung von Menschen mit erhöhtem Risiko für erblich bedingten Brust- und Eierstockkrebs: Zentren, die die nötigen Qualitäts- und Eignungsanforderungen erfüllen, können sich nun auch von der DKG als „Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs“ (FBREK-Zentrum) zertifizieren lassen.
Darauf haben sich die Ersatzkassen mit der DKG, den FBREK-Zentren und weiteren an der Versorgung beteiligten Kassen verständigt. Das Zertifikat ist drei Jahre gültig.

Netzwerke für eine hohe Versorgungsqualität
FBREK-Zentren sind Anlaufstellen für Menschen mit einem erhöhten Risiko, an einem erblich bedingten Brust- bzw. Eierstockkrebs zu erkranken. Die Einrichtungen bieten den Versicherten der Ersatzkassen und 15 weiteren Krankenkassen Aufklärung, Gendiagnostik, Beratung und ein Früherkennungsprogramm an. Derzeit gibt es bundesweit 19 FBREK-Zentren, die dem FBREK-Vertrag der Ersatzkassen beigetreten sind.

In Deutschland erkranken jährlich bis zu 70.000 Frauen und Männer an Brust- sowie 8.000 Frauen an Eierstockkrebs, in fünf bis zehn Prozent der Fälle ist die Erkrankung durch einen vererbten Gendefekt bedingt.

Quelle: vdek, Gemeinsame Pressemitteilung vom 11.03.2021