2,4 Milliarden Euro setzen Arztpraxen pro Jahr mit fragwürdigen IGeL um
Aktuelle Ergebnisse aus dem IGeL-Report 2024
Der IGeL-Monitor hat zum 5. Mal gesetzlich Versicherte zu Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), zu den Kosten und zum Umgang mit IGeL in den ärztlichen Praxen befragt. Ergebnis: Patientinnen und Patienten werden in großem Umfang mit IGeL-Angeboten konfrontiert – dabei gibt es viele Probleme. Versicherte geben aus Unwissenheit viel Geld für Leistungen aus, die wenig nützen und teilweise auch schaden können. In den Praxen wird unzureichend über IGeL aufgeklärt.
Themen:
- IGeL, die mehr schaden als nützen, gehören zu den Topsellern
- Breites Spektrum und breite Preisspanne bei IGeL-Angeboten
- Region, Geschlecht und Einkommen haben Einfluss auf Inanspruchnahme von IGeL
- Die Gesamtbilanz der IGeL überzeugt nicht – die Evidenz ist meistens dünn
- Bewertungen stehen im Einklang mit medizinischen Leitlinien
Zur vollständigen Pressemitteilung: https://md-bund.de
Quelle: Medizinischer Dienst Bund, Pressemitteilung vom 03.12.2024