Bundesweiter Rollout der elektronischen Patientenakte verschoben
Bundesgesundheitsministerium plant "mehr Zeit und Ressourcen für die Einführung und Stabilisierung der ePA" ein
Der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA) verzögert sich auf frühestens Anfang April. Die Einführung des digitalen Medikationsprozesses (dgMP) und anderer Funktionen wurde ebenfalls verschoben.
Das geht aus einem Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) hervor, das dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt. „Trotz aller Bemühungen und mit vollem Einsatz aller Beteiligten müssen wir aktuell mehr Zeit und Ressourcen für die Einführung und Stabilisierung der ePA in diesem Jahr einplanen“, heißt es darin.
Die Änderungen und Nachjustierungen seien aus Sicht des BMG erforderlich und notwendig. „Sie werden uns dabei helfen, die ePA nachhaltig in der Fläche zu etablieren und konsequent weiterzuentwickeln“, betont Sebastian Zilch, Leiter der Unterabteilung für Gematik, Telematikinfrastruktur und E-Health, in dem Brief an die Gesellschafter der Gematik.
Quelle: Deutsches Ärtzeblatt, Meldung vom 11.02.2025